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Helgoland – Paradies mitten im Meer
Wo das Meer und der Himmel zusammentreffen, liegt etwas weiter hinten am Horizont Deutschlands einzige Hochseeinsel: Helgoland. Genau genommen sind es eigentlich zwei Inseln, drei Länder und die Nordsee. Ein Quadratkilometer Faszination auf engsten natürlichen Raum. Wagen Sie einen Streifzug über die Hauptinsel und die benachbarte Insel Düne.
Stehen an den Klippen der 61 Meter hohen Steilküste aus Buntsandsteinfelsen und erkunden dieses Juwel in rund 70 Kilometern Entfernung zum Festland. Die zweigeteilte Insel ragt trotzig und stolz mitten aus der Nordsee und ist nicht nur bekannt für den zollfreien Einkauf. Wenn Sie schon mal da sind. Besuchen Sie die Hummerbuden, die Lange Anna, den Lummenfelsen und durchstreifen fast menschenleere Strände, die Sie nur mit den Kegelrobben teilen. Das Gesicht der Insel ist einzigartig – Kopien sind unmöglich. Als Fan von Helgoland wird Sie schon die Anreise mehr als faszinieren. Per traditionellem Börteboot landet man auf dem isolierten Eiland. Zwar eine wackelige Angelegenheit, aber dennoch die einzige Möglichkeit, zum berühmten Lummenfelsen zu gelangen, um die großen Vogelkolonien zu beobachten.
Besonderheiten
Spätestens bei einem Spaziergang auf den Klippen, wenn Sie trotz der Höhe mit einem feinen Sprühregen überzogen werden, wird die ganze Wucht und Kraft der Naturgewalten deutlich. Ja, Helgoland ist in vielerlei Hinsicht besonders. Trotz Schutzwall, der einen Teil der Brandung souverän fernhält, nagt die Erosion an der Insel – und die Lange Anna? Alle bewundern sie, jeder dreht sich nach ihr um, dennoch bewegt sie sich nicht und hält die Stellung. In jeder Situation ist die Lange Anna der sprichwörtliche rote Fels in der Brandung. Über 184 Stufen gelangen Sie mit dem Fahrstuhl oder zu Fuß auf die Plattform und genießen den grandiosen Ausblick über den 2,8 Kilometer langen Klippenweg. Ein lohnenswertes Erlebnis, dass Sie für alle Mühen entschädigt.
Video: Warum Helgoland immer eine Reise wert ist
Die große Entfernung zur Küste macht die Luft auf Helgoland besonders pollenarm, rein und reich an Sauerstoff. Schon nach Ihrer Anreise wartet ein echtes Wahrzeichen auf Sie: die bunten Hummerbuden. Wo früher Berufsfischer ihre Ausrüstung deponierten, lädt heute eine kleine maritime Meile zum Flanieren ein. Handwerkskunst, Bilder, Helgoländer Köstlichkeiten und liebevoll in Handarbeit hergestellte Unikate wechseln hier ihre Besitzer. Auf der benachbarten Düne offenbart sich ein kleines Bade- und Strandparadies der Extraklasse. Mitten in der Nordsee finden Urlauber hier Abgeschiedenheit, können Spaziergänge unternehmen und teilen diese Idylle lediglich mit ein paar Kegelrobben. Mit einem Schmunzeln werden Sie höchstwahrscheinlich von dem einen oder anderen Tierganz ohne Berührungsängste begutachtet. Die Kolonien sind eine Augenweide, für Sie gilt seit den 70er-Jahren ein Jagdverbot.
Aktivitäten
Ein weiteres Spektakel erwartet Besucher auf Helgoland am Lummensprung. Jeweils im Juni verlassen die Küken der Trottellummen ihre Nester und stürzen sich waghalsig bis zu 40 Meter vom „Roten Felsen“ in die Tiefe. Die flugunfähigen Tiere landen im Felswatt oder in den rauen Wellen der Nordsee. Am Wasser angekommen, werden die Jungtiere von ihren Eltern mit Nahrung versorgt. Sie planen Ihren Inselaufenthalt in dieser Jahreszeit? Perfekt. Verpassen Sie keinesfalls dieses Naturschauspiel. Unser Tipp: Nehmen Sie unbedingt ein Fernglas mit! Auch kulinarisch hat Helgoland einiges zu bieten. Neben fangfrischen Spezialitäten dürfen Seefisch und der Helgoländer Knieper nicht auf dem Tisch fehlen. Am Erlebnis- und Museumspfad gewähren die Insulaner Einblicke in die Geschichte Helgolands.
Nehmen Sie sich Zeit für diese wechselvolle und teilweise dramatische Historie. Das Inselmuseum liegt gleich hinter dem Meerwasser-Schwimmbad und informiert mit Objekten und Bildern über die Ereignisse im Zweiten Weltkrieg. Auch eine Reihe der bunten Hummerbuden gehört zum Museum, hier werden verschiedene Ausstellungen gezeigt wie etwa Details zur Seebad- und Postgeschichte. Auf Helgoland ist irgendwie alles anders. Selbst Ihre Anreise im traditionellen Börteboot aus massiver Eiche ist eine Besonderheit der Insel. Schippern Sie in einem „Immateriellen Kulturerbe“ rund um das Eiland – selbstverständlich immer oben ohne.