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Charakteristisch unberechenbar – das Nordseewetter
Wer die Nordsee schon einmal besucht hat, weiß, wie schnell sich das Wetter in dieser Region ändern kann. Es kennt weder Ruhe noch Regeln und ist unberechenbar. Wo anderenorts alte Bauernregel eine gewisse Stabilität in die Wetterprognose bringen oder errechnete Voraussagen unter meteorologischen Aspekten ihre Daseinsberechtigung unterstreichen, ist hier an der Nordsee alles anders. Auch das Wetter. Aber wer ist schuld?
Es ist die Küstenkonvergenz. Bei Nordwind kommen Luftmassen von der Nordsee, die erst über der Küste abgebremst werden. Sie stauen sich auf und es kommt zu einer verstärkten Wolkenbildung. Es kann also durchaus vorkommen, dass es im Binnenland regnet, während auf den Inseln strahlender Sonnenschein herrscht. Hinzu kommt, dass die Ostfriesischen und Nordfriesischen Inseln wesentlich windanfälliger sind und ihr Wetter zusätzlich von der Wassertemperatur beeinflusst wird.
Auch in den Jahreszeiten ticken die Uhren an der Nordsee anders. So fängt der Sommer an der Nordsee relativ spät an, dauert dafür im Vergleich zu anderen Regionen deutlich länger. Kein Wunder, dass dieses Wetter fasziniert, weil irgendwie immer alles davon abhängt und sich dennoch nur wenige Sicherheiten daraus ergeben. Auf dem Weg zum Strand bleibt Ihnen lediglich ein Blick in den norddeutschen Himmel. Die Weiten geben manchmal Aufschluss darauf, dass es nicht aus allen Wolken regnet, auch wenn unzählige davon am Himmel stehen.
Klimatische Voraussetzungen
Sand, Wellen und eine ordentliche Brise Wind sind exakt das Richtige für Nordseefans. An Ihrem persönlichen Lieblingsort erleben Sie die Nordseeküste mit dem Kanu, per Schiff, mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Erfahren Sie, wo sich beschauliches Erholungspotenzial ergibt, welche Strandkörbe wasserfest sind, wie viele Freizeitaktivitäten sich bei Wind und Wetter planen lassen und warum der Wind in den Haaren niemals die Frisur zerstört, sondern vielmehr neue Ideen kreiert. Das Gute an der Nordsee: Die Region ist bei jedem Wetter naturnah, autark und lässt sich auf vielen komfortablen Wegen entdecken.
Video: Nordseereport - Das Wetter und das Meer
So unberechenbar das Tageswetter auch ist, langfristig lässt sich eines mit Sicherheit feststellen: Die Nordseeregion benötigt lange zum Erwärmen und ebenso lange zum Abkühlen. Daher fällt das Thermometer auch im Winter lediglich nachts unter den Gefrierpunkt und erreicht im Sommer erst im August ihr Hoch. Die tiefsten Temperaturen werden im Februar gemessen, perfekt für einsame Strandspaziergänge.
Unter dem Einfluss der Westwindzone folgen im gesamten Jahr Niederschläge, im Herbst und Winter die höchsten. Relativ trocken bleibt es in der Nordseeregion nur an der Südostküste Englands, Deutschland wird von den feuchten Luftmassen des Nordatlantiks getroffen. Vor allem im Herbst und Winter kann es deshalb auch zu heftigen Stürmen kommen. Durch diese Unbeständigkeit ist die Nordsee nicht mit sehr viel Sonne verwöhnt. Die meisten Sonnenstunden gibt es vom Mai bis Juli. Im Übrigen spielt der Einfluss von Licht an der Nordsee eine wichtige Rolle. In den kühlen Jahreszeiten ist der Himmel grau und wolkenverhangen, manchmal zeigt sich die Sonne viele Tage nicht.
Die beste Reisezeit
Für einen Ferienhaus Urlaub an der Nordsee eignen sich alle Jahreszeiten, abhängig von Ihren persönlichen Vorlieben. Von Mai bis September gibt es die höchsten Temperaturen und die meisten Sonnenstunden. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit für Stürme in diesen Monaten am geringsten. Im Süden der Nordsee erreichen die Wassertemperaturen zwischen Juni und August knapp 20 Grad Celsius. Der teilweise kräftige Wind lockt während der warmen Sommermonate viele Surfer, Kiter und Segler an die Nordsee. Wird es für die Wassersportler zu ungemütlich, präsentiert sich die Nordseeküste für Pferdeliebhaber und Hundebesitzer in einem sehr attraktiven Temperaturkleid. Schließlich kommt es immer auf die Perspektive an und ein bisschen Regen, Sturm und Wolken haben noch keinem geschadet. Oder?