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Mit Surfbrett und Vibe direkt an den Strand

Weltklasse oder Weißwasser: An der Nordsee geht beides. Hier zu surfen ist eine einzigartige Mischung aus Lagerfeuer, Heidenduft hinter den Deichen und Ferienhausromantik vom Feinsten.

Dem unbeschwerten Mix aus hoher Anziehungskraft kann sich kaum ein Surfer entziehen. Neben einem Jever, viel Nordseebrot und Sonnenbrand ist dieser Küstenabschnitt das absolute Surfparadies für alle, die im Frühling, Sommer und Herbst auf der Suche nach einem unkomplizierten Surftrip sind. Schließlich können Sie Deutschlands beste Surfbedingungen mit wenigen Tankfüllungen erreichen.

Vergessen Sie Nazareth, die Kanaren oder Hawaii – auch an Deutschlands Nordseeküste gibt es Top-Surfspots für jeden Urlaubstyp. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich zum ersten Mal beim Wellenreiten versuchen wollen oder bereits zur Surfelite zählt. Also ab aufs Brett! Auch wenn Sie im Laufe Ihrer Wassersportkarriere die meisten Wellen mit einem Lächeln im Gesicht bezwingen, der Satz „I’m feeling so socked“ wird vermutlich öfter Ihren Weg kreuzen. Kein Wunder, denn er definiert nichts anderes als dieses einzigartige Gefühl von guter Laune und dem ultimativen Adrenalinkick nach einer abgerittenen Welle.

Muss man weite Strecken zurücklegen, um in den entlegensten Winkeln der Erde das unverwechselbare Surferglück zu leben? Nein, ganz und gar nicht. Auch die heimischen Gefilde bieten jede Menge Spaß beim Surfen.

Sylt – Mekka der deutschen Surfkultur

Die Nordseeküste hat Power. Sie wird geliebt und polarisiert. Zwar gibt es keine Wellengarantie und die Wetterbedingungen ändern sich stündlich, aber trotzdem gilt Sylt als Geburtsort der deutschen Surfszene. Gerade die Westküste mit ihren verführerischen 40 Kilometern langen Sandstränden ist ein Traum in Gischtweiß. Je nach Wetterlagen rollen die guten Wellen entweder an der Süd- oder Nordseite an. Sind die Bedingungen perfekt, kann hier jeder surfen – egal ob Greenhorn oder Surfgott. Wer auf Sylt seine auserkorene Lieblingswelle stehen kann, der schafft überall den kometenhaften Aufstieg in den Surfolymp.

Video: An der Nordsee Zuhause - St. Peter-Ording

Die Natur machts vor: Nichts bleibt, wie es ist. Denn die Sandbänke und Dünen vor als auch auf der Insel türmen sich permanent neu auf – sogar an unterschiedlichen Orten. Orientieren Sie sich am besten am Wetter und beobachten den Strand.

Ein Tipp: Bei starker Versandung gibt es an den Buhnen perfekte Peaks. Nutzen Sie dieses herrliche Surfer-Eldorado von Mai bis Oktober bei angenehmen Bedingungen. Frischer wird es im Winter bei lediglich fünf Grad Celsius Wassertemperatur, dafür lockt die Sylter Nordsee zu dieser Jahreszeit mit konstant hohen Wellen.

Norderney – eine Insel im Wellenglück

Klein, aber fein lautet auf der Ostfriesischen Insel das Motto. Ordentliche Wellen haben die Surfkultur auf Norderney mächtig in den Bann gezogen. Die Surfszene ist seit Jahren begeistert und ringt dem Januskopf immer neue Rekorde ab. Das Eiland gilt als echtes Paradies und wahrer Geheimtipp, hier können Anfänger als auch Fortgeschrittene ihr Können testen. Sobald der Nordwestwind weniger wird oder auf südliche Strömungen dreht, packt die gesamte Community das Brett und paddelt auf das Wasser hinaus. Wer der rauen Natur noch nicht mächtig ist, erlernt in der Surfschule alle Basics rund ums Wellenreiten. Sitzt die Theorie, gehts mit der richtigen Paddeltechnik entweder auf die nächste Welle oder ins Surfcafé zum Relaxen.

Am interessantesten sind die Bedingungen im Herbst und Frühjahr, wenn das eine oder andere Tief über die Nordsee in Richtung Ostsee zieht. Im Übrigen gibt es unterschiedliche Surfarten, die Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub an der Nordsee ausprobieren können. Beim Windsurfen flitzen Sie mit Board und Segel über die Wasseroberfläche, während das Kitesurfen sehr viel Muskelkraft in den Armen voraussetzt. Fit zu sein, schadet jedenfalls bei beiden Sportarten nicht. Auf Norderney zaubern die Wellen ein Lächeln in Ihr Gesicht.

St. Peter-Ording – Hotspot für Sideshore-Winde

Spätestens seit der Surfserie „Gegen den Wind“ zählt SPO zum offiziellen Surfzentrum an der Nordseeküste des Festlandes. Für Wellenreiter aller Erfahrungsklassen ist dieser Spot nicht uninteressant, denn bei den starken Strömungen der Sideshore-Winden türmen sich die Wellen bis zu drei Meter hoch auf. Ein bisschen mühsam ist es trotzdem, da die ungeordneten und chaotischen Wellen erst zu überwinden sind, bevor richtig große locken. Am Südstrand von St. Peter-Ording sind ähnliche Bedingungen wie am Hauptstrand vorzufinden, allerdings dürfen Sie diesen nicht befahren und müssen Ihr Board bis zu 2,5 Kilometer weit schleppen. Toller Nebeneffekt: Die weite „Anreise“ sorgt meist für menschenleere Strände. Die beste Zeit zum Surfen ist jeweils zwei Stunden vor und nach dem Hochwasser. Dann haben auch Anfänger ein ideales Stehrevier ohne felsigen Untergrund.

Surfen geht überall an der Nordsee

Ein guter Spot mag nicht immer um die Ecke liegen, doch an der Nordsee haben Wellenreiter, Windsurfer und Kitesurfer mit viel Wissen und Technik jede Welle zu bezwingen. Früher oder später wartet auch auf Sie Ihr ganz persönlicher „I’m feeling so socked“-Moment.

Fühlen Sie sich auf den trubeligen Wellen des Meeres unwohl, geben Sie nicht auf. Auf einer Wakeboard-Anlage entlang der Nordsee macht es richtig Spaß, ein paar Runden im gezeitenunabhängigen Wasser zu ziehen. Jetski und Motorboot haben eben auch ihren ganz spontanen Reiz.

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